Ausgangspunkt für die Entwicklung des Langzeitarchivs war folgender Anforderungskatalog. Das Langzeitarchiv muss

  • sicher sein.
  • die Integrität der Daten gewährleisten.
  • die Lesbarkeit der Daten gewährleisten.
  • einfach und robust sein.
  • kostengünstig sein.
  • skalierbar sein.

 

Dies führte uns zu einem einfachen und robusten System, das dennoch den höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht.

Das digitale Langzeitarchiv besteht aus drei Teilsystemen, die weitestgehend unabhängig voneinander funktionieren:

  • Ingest-System. Über einen Packer oder eine API werden SIP (Submission Information Pakets, d.h. zu archivierende Datenpakete) gebildet und dem Ingest Server zugeführt. Der Packer erstellt die SIP-Pakete gemäss dem eCH016-Standard. Die Ablieferung der SIP-Pakete kann entweder über SFTP oder eine Web-Api-Schnittstelle erfolgen.
  • Workflow-System. Es organisiert und nimmt die sichere Verarbeitung der SIP wahr.
  • Archiv-Informations-System. Ein webbasiertes Archivinformationssystem ermöglicht Suchfunktionen in den Meta-Daten der SIP-Pakete.

 

 

Als Datenhost konnte SWITCH gewonnen werden. Als eine von Bund und acht Kantonen getragene Stiftung steht SWITCH für grösstmögliche Kontinuität und Datensicherheit. SWITCH unterhält Rechenzentren in Zürich und Lausanne. Dank eines eigenen Glasfasernetzwerks verlassen die Daten niemals die Schweiz

Die Systemlandschaft des Langzeitarchivs besteht aus verschiedenen Teilsystemen, die weitestgehend unabhängig voneinander funktionieren. Dadurch wird das Langzeitarchiv von unberechtigten Zugriffen über das Internet abgeschirmt.